Dennis Fetzer ohne Glück beim ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring
Starke Rundenzeiten und eine gute Performance blieben beim legendären Langstreckenklassiker am Nürburgring unbelohnt. Dennis Fetzer musste den Huber Motorsport Boliden in den Morgenstunden frühzeitig abstellen.
- ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring
- Dennis Fetzer, Lars Kern, Come Ledogar und Romain Dumas in der #25
Nürburgring. Die 51. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring ging am Wochenende über die Bühne. Die diesjährige Ausgabe begann positiv für Huber Motorsport. Nach dem kombinierten Qualifying lag die #25 auf dem 26. Gesamtrang. Das Quartett rund um Dennis Fetzer, Lars Kern, Come Ledogar und Romain Dumas war hochmotiviert, mit der Pace der Spitze mitgehen zu können und hatte das Top-10 Ziel klar vor Augen.
Das Endurance-Talent Dennis Fetzer bestritt den ersten Stint und hatte trotz Verkehr und einigen Kämpfen einen guten Start im mehr als 130 Fahrzeuge starken Feld. Nach der ersten Stunde übergab der Deutsche den Porsche auf P25 liegend an seinen Teamkollegen Come Ledogar. Bis zum Einbruch der Dunkelheit kämpfte sich der rot-blaue Bolide in die Top 20 vor. Dennis Fetzer trat nach rund acht Stunden seinen zweiten Nordschleifen-Stint an und verzeichnete starke Rundenzeiten in der #25. Die Nacht verlief ebenso positiv. Bei Sonnenaufgang lag das Quartett auf Rang 14. Doch in den Morgenstunden verließ den Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R das Glück.
Mit etwas mehr als sieben verbleibenden Stunden im legendären Langstreckenklassiker sorgte Öl auf der Fahrbahn dafür, dass Dennis Fetzer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der aus dem Einschlag in der Streckenbegrenzung erlittene Schaden war zu schwerwiegend, um das Rennen wieder aufzunehmen. Nach 105 Runden folgte die Mitteilung, dass das Fahrzeug abgestellt wurde.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Startnummer #25 eindrucksvoll bewiesen, mit der Performance der Spitzenreiter mithalten zu können.
„So hatten wir uns das Wochenende nicht vorgestellt. Bereits in den vorangegangenen NLS-Rennen stellten wir unsere Performance unter Beweis. Die Rundenzeiten sprachen definitiv für uns und so hatten wir unser Ziel dementsprechend hoch gesteckt. Wir konnten uns aus sämtlichen Zwischenfällen heraushalten und kamen gut durch die Nacht. Der Zwischenfall heute morgen ließ sich leider nicht vermeiden. Gerne hätte ich gegen Ende des 24-Stunden-Rennens noch einmal ordentlich Gas gegeben. Das Potenzial war da“, so Dennis Fetzer.