Dennis Fetzer überzeugt beim NLS-Finale 2024 mit Rang vier

  • Gelungenes Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie für Dennis Fetzer und sein Team ADVAN x HRT
  • Gießener bedankt sich bei seinen Partnern mit Taxifahrten auf der Nordschleife
  • Dennis Fetzer: „Es ist etwas schade, dass uns trotz der starken Leistungen von uns drei Piloten und dem großartigen Job von HRT ein Podium verwehrt geblieben ist – aber that’s racing.“

Am 16. November 2024 stand für Dennis Fetzer das letzte Rennen der Saison 2024 an: Der sechste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) gemeinsam mit dem Team ADVAN x HRT. Mit Rang vier gelang Fetzer und seinen Teamkollegen Salman Owega (GER) und Finn Wiebelhaus (GER) beim 56. ADAC Barbarossapreis ein guter Saisonabschluss.

Am Freitag präsentierte sich die Nürburgring Nordschleife für die Einstellfahrten größtenteils nass. Trotzdem spulte Fetzer Runde um Runde ab und sammelte neue Eindrücke und wichtige Erfahrungen. Zudem fuhr er zahlreiche Kilometer im Renntaxi, als er seine angereisten treuen Partner und Unterstützer um die legendäre 24,358 km lange Strecke in der Eifel pilotierte und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescherte.

Entsprechend gut vorbereitet ging der Gießener am Samstagmorgen als erster der drei Piloten mit dem Mercedes-AMG GT3 #6 ins Qualifying. Bei sehr kühlen, aber unerwartet trockenen Bedingungen für Mitte November setzte er eine persönliche Bestzeit von 8:00.752 Minuten. Dabei hätte er sogar mehr im Köcher gehabt, doch leider verhinderte Verkehr eine noch bessere Rundenzeit.

Das Rennen startete schließlich Fetzers Teamkollege Owega von Rang vier. Zunächst fiel er ein paar Positionen zurück, arbeitete sich bis zur Übergabe auf Wiebelhaus aber wieder etwas nach vorne. Fetzer stieg als dritter Pilot in den Mercedes-AMG GT3 #6 und überzeugte in seinem Stint. Phasenweise war der 23-Jährige der schnellste Pilot auf der Strecke. Für den letzten Stint des vierstündigen Rennens übergab Fetzer das Auto auf Rang vier liegend an Owega, der es auf dieser Position ins Ziel fuhr.

Dennis Fetzer: „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich Mitte November in ein trockenes Qualifying auf der Nordschleife starten konnte und fühlte mich sofort wohl im Auto. Hätte ich nicht etwas Zeit im Verkehr liegen gelassen, wäre es wohl Rang zwei gewesen. Das Rennen selbst ging für mich als dritter Fahrer sehr spät los. Ich war zeitweise wieder der schnellste Fahrer auf der Strecke und konnte richtig Gas geben. Eigentlich war geplant, dass ich zum Ende einen Doppelstint fahre, doch die Strategie hat sich geändert. Es ist etwas schade, dass uns trotz der starken Leistungen von uns drei Piloten und dem großartigen Job von HRT ein Podium verwehrt geblieben ist – aber that’s racing. Am Ende einer langen Saison möchte ich mich bei meinem Haupt Racing Team für die großartige Zusammenarbeit bedanken. Das Auto war immer top vorbereitet und auch die Stimmung innerhalb des Teams war super. Es hat rundum Spaß gemacht! Ein großes Dankeschön geht auch an meine treuen Partner. Ich hoffe sehr, dass ich ihnen mit den Taxirunden auf der Nordschleife etwas zurückgeben konnte. Nun beginnen schon wieder die Planungen für 2025 und ich freue mich auf alles, was in Zukunft ansteht!“