Nebel-Krimi in der Grünen Hölle verhindert Podiumsjagd von Dennis Fetzer
Der Haupt Racing Team Pilot stellte am Nürburgring erneut sein Talent unter Beweis. Die Aufholjagd auf dem fünften Platz in der SP9 Pro-Am Kategorie liegend, konnte aufgrund des frühzeitigen Endes des ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Rennens nicht fortgesetzt werden.
240.000 Fans hatten am Wochenende auf jede Menge Action gehofft. Doch bei der diesjährigen ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Ausgabe kam aufgrund des starken Nebels und der damit eingeschränkten Sicht alles anders.
Nach einem erfolgreichen Saisonstart war das Quartett vom Team ADVAN x HRT bestens auf das Saisonhighlight vorbereitet. Die Mannschaft rund um Dennis Fetzer, Hubert Haupt, Ralf Aron und Salman Owega qualifizierte sich im starken Fahrerfeld der SP9-Klasse für die siebte Startreihe – dem zweiten Platz in der Pro-Am Kategorie.
Nach einer gelungenen Startphase ging es nach vier Stunden in die Dämmerung. Zu diesem Zeitpunkt lag der Mercedes-AMG GT3 #6 auf dem siebten Rang. Nach einigen herausfordernden Stints in der Nacht, wurde der kürzeste „Eifel-Marathon“ um 23:23 Uhr durch das Schwenken der roten Flagge unterbrochen.
Dennis Fetzer hatte zu diesem Zeitpunkt eine beeindruckende Performance abgeliefert und sich mit seinen Teamkollegen Podiumschancen ausgerechnet. Der Langstrecken-Routinier hatte die Startnummer #6 im Yokohama-Design auf dem 22. Rang liegend übernommen und mit einer eindrucksvollen Pace einige Plätze gutmachen können, nachdem bei einem vorangegangen Boxenstopp wertvolle Zeit verloren wurde. Das gesteckte Ziel, der Sieg in der Pro-Am-Wertung, war für den 23-Jährigen zum Greifen nahe.
Doch auch am nächsten Tag wurde die Sicht nicht besser. Erst um 13:30 Uhr gab die Rennleitung das Rennen im Nebel fünf Runden vor dem Schwenken der Zielflagge hinter dem Führungsfahrzeug wieder frei, wodurch keine Überholmanöver mehr möglich waren.
Damit überquerte der Mercedes-AMG GT3 #6 vom Team ADVAN x HRT die Ziellinie nach nur 49 Runden auf der 18. Gesamtposition. Dies entsprach dem fünften Platz in der Pro-Am Kategorie.
Dennis Fetzer, Mercedes-AMG GT3 #6: „Nach vier Siegen in den NLS-Rennen hatten wir uns gute Chancen für ein Podium beim Highlight der Saison ausgerechnet. Bestens vorbereitet, gingen wir mit einem positiven Gefühl ins Rennen. Dass dieses nach nur wenigen Stunden zum finalen Ergebnis führen würde, hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemand geahnt. Natürlich hätten wir den Fans gerne mehr Action geboten und das Rennen zu Ende gefahren. So mussten wir uns nach nur 49 Runden mit dem 18. Platz zufrieden geben.
Das Ziel, eine Podiumsplatzierung beim legendären 24-Stunden-Rennen zu erreichen, habe ich klar vor Augen. Die Aufholjagd geht dann nächstes Jahr hoffentlich in die nächste Runde.“